Damit möglichst viele Menschen von unserem Kinder- und Jugendhospiz erfahren, unsere Arbeit mittragen und fördern, braucht es Menschen, die sich für unser Haus einsetzen, von ihm erzählen und den Hospizgedanken mitleben.
Unsere Botschafter identifizieren sich mit dem Konzept des Kinder- und Jugendhospizes, das in 2014 seine Arbeit aufgenommen hat. Mit ihrem Gesicht und ihrem Namen tragen sie dazu bei, das Kinderhospiz weiter in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Wir konnten für unser Haus bekannte Botschafter gewinnen, die sich gemeinsam mit uns für unsere Arbeit einsetzen.
Der in Ostfriesland aufgewachsene Leonard Hohm studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Erste Erfahrungen als Sprecher sammelte er parallel zu seinem Studium beim Hessischen Rundfunk.
Im Anschluss an seine Lesung am Tag der Kinderhospizarbeit 2020 aus "Der kleine Buddha" von Claus Mikosch in den Räumlichkeiten des im Jahr 2014 eröffneten Hauses übernahm der Schauspieler ("Das Boot") und Synchronsprecher ("König der Löwen") das Engagement als Botschafter.
David Safier zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren der letzten Jahre. Mit seiner "Gutes Karma Stiftung" unterstützt er die wertvolle Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes.
Wir Menschen ignorieren so gut es geht die Tatsache, dass wir alle fragil in der Welt sind. Wir glauben an ein gesundes, gerechtes Leben und ignorieren alles, was uns diese Illusion nehmen könnte. Aber manchmal wird sie brutal zerstört. Besonders dann wenn ein Kind unheilbar krank wird. Doch wir Menschen sind vielleicht alleine fragil in dieser Welt, aber als Gemeinschaft sind wir tatsächlich stark. Im Kinderhospiz Wilhelmshaven kann man erleben, was uns Menschen so stark macht: Fürsorge, Herzlichkeit, Gemeinschaftsgefühl und ja, auch Liebe. Die Liebe, die Eltern ihren Kindern geben. Eltern, die ebenso wie ihre Kinder in schwerer Zeit betreut und unterstützt werden von einem großartigen Team. Ich bin froh und stolz, dass ich als Botschafter für das Hospiz tätig sein darf und unterstütze es mit der "Gutes-Karma-Stiftung" sehr gerne, denn hier an diesem Ort kann man, wenn auch nicht an eine gerechte Welt, so doch an die Menschen glauben.
David Safier
Der Fußballprofi Sebastian Polter spielt in der 2. Bundesliga beim 1. FC Union Berlin. Zuvor war er beim 1. FSV Mainz 05 und dem Queens Park Rangers Football Club. Seiner Heimatstadt Wilhelmshaven ist er aber trotzdem sehr stark verbunden und engagiert sich bei verschiedensten Anlässen sozial.
Ein Teil dieses Engagements ist die Arbeit von Polter für das Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich. Als Botschafter des Hauses will er sich dafür einsetzen, das Kinderhospiz überregional bekannt zu machen und sein soziales Engagement an und für diesen Ort einzusetzen. Auch beim Hospizspendenlauf 2016 war er dabei, nachdem er ein paar Tage zuvor das Kinder- und Jugendhospiz besuchte.
Ein Wunschbotschafter stand von Anfang an fest: Per Mertesacker. Der ehemalige Fußball-Profi hatte sich 2012 bereit erklärt, den damals erkrankten und inzwischen verstorbenen Joshua zu treffen, dessen Name Bestandteil des Kinder- und Jugendhospizes in Wilhelmshaven geworden ist.
Per war das große Idol von Joshua; doch nicht nur aus diesem Grund wollten wir Per Mertesacker unbedingt als Botschafter gewinnen. "Merte" setzt sich im Rahmen einer Stiftung für Kinder ein. Diese Affinität für Belange von Kindern in besonderen Lebenslagen hat uns sehr für ihn eingenommen - und Per Mertesacker davon überzeugt, sich auch als Botschafter für das Kinderhospiz einzusetzen.
Bei der Hilfe und Unterstützung von unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen spielen Grenzen keine Rolle, auch nicht bei der Religion. Peter Kossen, früherer Leiter des Offizialats Oldenburg, seit Januar 2009 leitender Pfarrer in Seliger Niels Stensen, Lengerich, unterstützt das Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich als Botschafter und den Förderverein als Beiratsmitglied.
Pfarrer Peter Kossen ist ein Mensch aus der Region. Im Landkreis Oldenburg wurde er 1968 in Wildeshausen geboren und wuchs in Vechta auf. Sein Studium der Theologie und Philosophie absolvierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Nach mehreren Stationen als Kaplan und Pfarrer zog es ihn 2011 wieder zurück ins norddeutsche Vechta. Seit 2017 ist er leitender Pfarrer der Pfarrgemeinde Seliger Niels Stensen in Lengerich (Westfalen).
Nach 7 Jahren an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern begann die Karriere von Lutz Herkenrath im Fernsehen mit den TV-Serien "Sonntag & Partner" und "Ritas Welt". Mehr als 220 weitere Fernseh- und Kinofilme folgten. Seine Serien erhielten den Grimme Preis und den deutschen Fernsehpreis. Er selbst wurde außerdem mit dem deutschen Comedy-Preis und dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet.
Seit 2005 gibt Lutz Herkenrath seine beruflichen Erfahrungen als Trainer, Coach und Speaker in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter. Seine Teilnehmer kommen aus allen Branchen. Er hat einen klaren Blick für die individuellen Fragestellungen der Teilnehmer und kann ihnen gezielt bei der Umsetzung helfen.
Zu einem ersten Kontakt zwischen Lutz Herkenrath und dem Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich kam es bei einer Lesung im Autohaus Schmidt & Koch im Dezember 2016 in Wilhelmshaven. In seiner Funktion als Botschafter möchte er dabei mithelfen, die wichtige Arbeit des Kinderhospizes über die Grenzen Wilhelmshavens hinaus bekannt zu machen.
"Unheilbar kranke junge Menschen benötigen eine besonders intensive und individuelle Pflege und Betreuung - oftmals rund um die Uhr. Dies kostet die ganze Familie viel Kraft: Die Eltern verbringen viele Nächte am Bett des erkrankten Kindes, die Geschwisterkinder haben oft das Nachsehen. Ich finde es großartig, dass es einen Ort wie das Kinder- und Jugendhospiz in Wilhelmshaven gibt, an dem die ganze Familie in so einer Situation durchatmen und Kraft tanken kann. Die Eltern wissen ihr Kind hier bestens versorgt und betreut, können mal wieder eine Nacht durchschlafen, etwas als Paar unternehmen und Zeit mit den Geschwisterkindern verbringen - Dinge, die für die meisten Familien "normal" sind. Daher freue ich mich, dieses Haus unterstützen zu dürfen und hoffe, damit einen Beitrag für diese wichtige Arbeiten leisten zu können."